Standbild: Die persoeniche NoteNicola Torke und Volker Zeigermann in „Die persönliche Note“

 

„Die persönliche Note“


24 Minuten, 16mm, Magnetton, Farbe, Hamburg 1987.
Mit Eckhard Scheider, Volker Zeigermann, Nicola Torke, Eva Kuhnke, Dirk Lünenborg und Eckhard Karnauke.

Buch, Regie und Schnitt: Bertolt Hering.

Die absurde Geschichte stellt eine verschworene Gruppe junger Menschen dar, die ihre gemeinsame Vergangenheit zu Gunsten der absichtlich beschworenen Anonymität der Großstadt leugnen. Ralf (Eckhard Scheider) aber läuft dem zuwider; er will seinen alten Freund Friedrich (Volker Zeigermann) wiedersehen. Nachdem der Anführer Friedrich auch noch mit Suse (Nicola Torke) ein Kind gezeugt hat, versucht er den andern zu erklären, dass die Vaterschaft „zwischen uns allen“ liegt. 
Zitiert werden in den Dialogtexten Charles Dickens' Londoner Skizzen: “Sketches by Boz“, in denen sich der Charakterschilderer Dickens über das Ausbleiben charakterlicher Gegenstände der Beschreibung in der neuzeitlichen Großstadt beklagt, und eine Kurzgeschichte von Carl Spitteler: „Das Unfassbare", in der ein Kind die perspektivische Verkleinerung seiner es verlassenden Eltern als tragisches sich körperlich vollziehendes Schrumpfen erlebt, um dann am nächsten Morgen festzustellen, dass beide Eltern wieder da waren, „sogar in ihrer ursprünglcihen Größe“.

„Die persönliche Note" enthält einen eigenen Ton latenter Aggression als auch Freude an choreografisch eigenwilliger Inszenierung.

Der Film wurde mit Hamburger Filmförderung gefördert.

 

 

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